Die Entstehungsgeschichte: Ein malerisches Experiment liegt der Serie, an der Veronika von Otten seit Dezember 2003 arbeitet, zugrunde. Die Künstlerin hatte für die Arbeiten zwei - ihr und einander - Fremde, einen jungen Mann und eine junge Frau, auf der Straße angesprochen und eingeladen, Modell zu sitzen. Die Arbeiten bilden die Momente des Kennenlernens ab, die ungelenken Bewegungen, das gehemmte Zueinander der beiden, die weder eine gemeinsame Vergangenheit noch eine gemeinsame Zukunft haben. Dieser konstruierten Situation kommt der Zufall zu Hilfe. Eine junge Frau, die einem anderen Künstler Modell sitzen soll, irrt sich in der Tür und wird spontan in die Situation einbezogen; sie ist die Dritte, Nackte, die nur einen kurzen Moment bleibt.
Medium: Persönlicher Tellerrand: Die eher traditionelle Ölmalerei wird in in der Gegenwart genutzt und zeigt sowohl eine ungewöhnliche Idee als auch eine besondere Stimmung durch den Einsatz der Ölmalerei.